Shadow Eater
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Die Story
Das Internat Justicia, geleitet von der Direktorin Lucide, ist eine Trainingsstätte für Meister und ihre Waffen. Schon seit längerer Zeit geht eine große Gefahr von Schattenfressern, die Menschenschatten essen (was verboten ist) aus. In dem Dorf Littletown verschwinden Menschen und werden Tage später tot aufgefunden, mit einer seltsamen Sanduhr auf dem Hals, die in die Haut eingeritzt wurde. Lucide versucht mit aller Macht diese Schattenfresser mit ihren Schülern zu bekämpfen, aber birgt sie nicht selbst ein dunkles Geheimnis? Das RPG beginnt an einem normalen Internats-Tag, an dem die Nachricht von einem toten Jungen aus dem Dorf zu dem Internat durchdringt.
Das Team

Shadow Eater - There's No Escape From Justice  Ayumi10 Shadow Eater - There's No Escape From Justice  Anni11

A'&A ♥

Shadow Eater - There's No Escape From Justice  Rin10 Shadow Eater - There's No Escape From Justice  Awar10

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Anni
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BeitragThema: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySa Jul 20, 2013 11:44 am

Hey :3

Erstmal die wichtigsten Links:
Planung ->
Steckbriefsammlung ->
Die meisten Infos zum RPG findet ihr dort.

Wichtig noch für unser RPG:
Wir schreiben in der 3.Pers.Sg. im Präteritum/Imperfekt.
Über jeden Beitrag wird der Name des Charakters und der Ort, wo er sich gerade befindet, geschrieben.

-------------------------------------------------------------------

Stundenplan:

Lehrer:

Alltagsablauf:


Aktuelle Situation:


RPG Info:

So, das war's erstmal, ich wünsch uns beiden viel Spaß beim RPG dummy 

- Anni.

(PS: Da ich meinen RPG- Beitrag nicht hier unten dran hängen will, werde ich höchstwahrscheinlich doppelposten müssen ;P)
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Anni
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySa Jul 20, 2013 1:41 pm

Fria - Innenhof, dann Halle
Mit wehenden Haaren preschte Fria auf ihrem Criollo Hengst Blue durch das weit geöffnete Tor in den Innenhof. Diesem Gespann folgten ein zotteliger, großer, dunkelbraun bis schwarzer Hund und ein kleiner Fuchs. Fria sprang mit einer schnellen, aber dennoch eleganten Bewegung vom Rücken des Pferdes und landete sicher auf dem Boden. Rasch griff sie nach dem Führstick, pfiff kurz, aber energisch durch die Zähne und näherte sich dem kleinen Holzgebäude mit der Aufschrift "Stall". Zuerst kümmere ich mich um Blue. Die Schule läuft mir ja nicht weg. Mit einer Sorgfalt, der man der rauen, burschikosen Gestalt des Mädchens gar nicht zugetraut hätte, führte sie das Pferd. Auf Anhieb entdeckte sie im eher dunklen Stall die Box mit ihrem Namensschild. Überrascht stellte Fria fest, dass für Wasser, Stroh und ausreichend Futter schon gesorgt war. So dauerte es nicht lange, bis sie Blue nach ausgiebigem Streicheln im Stall zurückließ und wieder ins gleißende Sonnenlicht trat. Auf dem Hof war immer noch niemand zu sehen. Für einen kurzen Moment blieb das schmale Mädchen stehen, streckte und reckte sich der Sonne entgegen, den Mund beim Gähnen weit aufgerissen, sodass man ihre wirklich fast strahlend weißen Zähne genaustens erkennen konnte. Ein Bellen ihres Hundes, Leprechaun, riss sie aus ihren Übungen. Blitzartig wandte sie sich zu ihm um und wurde dennoch von dem Hund umgeworfen, der ganz plötzlich auf sie zugesprungen war und ihr nun freudig bellend über das sonnenverbrannte Gesicht mit den vielen Sommersprossen leckte. Fria lachte laut. Na du Racker, ist dir langweilig? Komm, spiel ein bisschen mit Assasino. Sie setzte den Hund neben sich und richtete sich auf. Ich werde mich solange mal ein bisschen umsehen. Stellt mir ja nichts an, ihr zwei! Fria grinste. Oder zumindest lasst die Schule stehen. Die beiden blickten sie einen Augenblick mit treuen Hundeaugen an, dann rannten sie sich gegenseitig jagend los. Einen Moment sah Fria ihnen noch nach, dann wandte sie sich zu ihrem neuen Zuhause um. Ein großes, altes Schloss blickte fast ein wenig drohend auf sie hinab. Kurz hielt sie inne und zögerte kurz, um dann nur umso entschlossener mit schnellem Schritt weiterzulaufen. Pah, als ob ich mich von uralten, vergammelten Steinen einschüchtern lasse. Das wäre doch gelacht, ich hab doch schon viel mehr gemeistert! Also, auf geht's! Sie schulterte den riesigen Rucksack und öffnete die Tür knarrend, um direkt in weitläufigen Eingangshalle zu stehen, die bis auf ein großes schwarzes Brett leer war. An dieser Tafel hingen drei Zettel. Neugierig näherte sich Fria diesen und begann den ersten zu lesen.


Love - Innenhof, dann Aula
Ein kleines, stylisches Auto preschte heran und hielt mit quietschenden Reifen erst mitten auf dem Innenhof, der glücklicherweise leer war, an. Es war ein modischer kleiner Flitzer, ein Twingo, dessen Frontansicht fast wie ein Gesicht aussah und der innen, soweit man das erkennen konnte, mit Hello Kitty Zeugs ausgestattet und liebevoll dekoriert worden war. Nach außen hin war er jedoch einfach, fast sogar schlicht hellblau mit weißen, dezenten Wolken. Aus diesem Twingo stieg eine kleine, drahtige Persönlichkeit mit verwuschelten Haaren in einem roten Blümchenkleid, dass ihr lustig die Knie umspielte und bei dem kleinsten Lufthauch viel von ihren langen Beinen zeigte, sodass sie - ganz wie Marilyn Monroe - elegant den das Kleid festhalten konnte, aus. Rote Chucks - genau in derselben Farbe wie auch das Kleid - liefen zu dem - im Vergleich zum Auto, trüben, schwarzen Anhänger und führten einen wunderschönen Hengst, ein Mustang mit sandfarbenem Fell, heraus, der wieherte und wild den Kopf hin und her warf. „Schhh, ganz ruhig, du Wildfang!“, flüsterte das Mädchen dem Tier beruhigend ins Ohr und tatsächlich schien es sich langsam zu entspannen, genug jedenfalls, dass es kurz alleine stehen blieb, während das Mädchen zurück zum Auto ging. „Tschüss, Mam, pass gut auf mein Auto auf! Ich komme dich bald besuchen!“ Die Frau, die vorher auf der Beifahrerseite gesessen hatte, stieg nun aus, umarmte ihre Tochter und lächelte. „Natürlich. Mach deine Sache ihr gut, mein Kleines! Ich bin so stolz auf dich, Love.“ Damit stieg sie nun auf der anderen Seite wieder ein und fuhr das Auto, wesentlich langsamer und sorgsamer, als ihre Tochter damit angefahren war, wieder aus dem Hof hinaus. „WAAARTEEE!“ Love rannte dem Auto hinterher, dass kurz hinter dem Tor zum Stehen kann. Ein Fenster wurde heruntergekurbelt: „Was ist denn?“ „Ich hab meinen Koffer vergessen.“ Das missbilligende Zischen der Mutter, das jedoch von einem unübersehbaren Schmunzeln begleitet wurde, ignorierte Love und zerrte ihre große , schon etwas abgenutzte Reisetasche aus dem Kofferraum. „Danke, Mutsch, jetzt aber wirklich Tschüss! Mehr habe ich hoffentlich nicht vergessen.“ Die Mutter murmelte irgendetwas von „irgendwo Kopf mal vergessen“, aber winkte der Tochter und tuckerte dann entgültig über die Landstraße davon.
Love hängt sich die schwere, mit allerlei Kram vollgestopfte Tasche um und lief, trotz der Last in perfektem Gleichgewicht, wieder in den Innenhof. Dort wartete – glücklicherweise – ihr Hengst auf sie, der sich unruhig umblickte und bei ihrem Anblick freudig wieherte. Da wollte sie fröhlich zu ihm rennen, stolperte jedoch wegen des Gewichts der Tasche und fiel der Länge nach auf den Steinboden.


Anni - Zimmer, dann Aula
Als Anni das große Tor, dass in das Schloss Justicia führte, öffnete, schienen die Wände das Knarren weiterzutragen, es hallte seltsamerweise nach. Sobald Anni in der Eingangshalle stand, schlugen die Türflügel sofort wieder zu und die Halle war nur noch schwach von den kleinen Fenstern, die sich knapp unterhalb der Decke befanden, erleuchtet. Auf einmal war es nicht nur ein einfaches Internat, sondern ein verwunschenes Märchenschloss im Nirgendwo. Sofort fiel Anni ein kleiner Vers ein und aus ihrer Hosentasche zauberte sie einen Bleistift und ein Blatt Papier hervor und notierte ihre Idee. Später, sobald sie in ihrem Zimmer war, würde sie ihn in ihre Gedichte- Sammlung übertragen und noch ein wenig überarbeiten. Lächelnd suchte sie sich im Dunkeln den Weg zur Treppe, als auf einmal über ihr die großen, goldenen Kronleuchter angingen und den ganzen Saal in ein angenehm warmes Licht tauchten, dass fast wie Sonnenlicht sich auf der Haut anfühlte.
Mit den 'Sonnenstrahlen' glitt über ihr zierliches, etwas rundliches Gesicht mit den hohen, kantigen Wangenknochen, den großen, aber schmalen und ausdrucksstarken Augen und dünnen Lippen ein Lächeln und ihre zarten Finger entkrampften sich, bisher hatten sie ziemlich angespannt den braunen Koffer mit den bunten Flicken und Reiseaufklebern umklammert, als würde er ihr Sicherheit geben.
Dabei wirkte sie nach außen hin ganz ruhig und gefasst, sehr gelassen und insgesamt in sich ruhend, wenn nicht fast sogar schon arrogant, da ihr Blick aus den grünlich schimmernden Augen sehr abweisend schien.
Auf einmal entdeckte sie ein großes, schwarzes Brett in der Eingangshalle und las rasch, was dort stand. Demnach sollten sich die Lehrer in der Cafeteria versammeln, sobald sie eingetroffen wären, Getränke und belegte Brote ständen bereit.
Nach dieser Neuigkeit suchte Anni aus ihrer braunen Lederumhängetasche, die sie immer überall mitnahm, den Schulplan hervor und beeilte sich, den langen Gang entlang zu laufen, an dessen Ende die Cafeteria war.
Unwohl blickte sie sich immer wieder um, doch es war niemand zu sehen. Auch in der Cafeteria war keine Menschenseele zu entdecken und wieder beschlich Anni ein seltsames Gefühl, doch ruhig befahl sie sich selbst, es zu unterdrücken, setzte sich an einen der freien Tische, schlug die Beine übereinander und nahm eine Zeitung aus ihrer Tasche, die sie zu lesen begann. Koffer und Tasche stellte sie neben sich ab. Dann vertiefte sie sich ganz in die Zeitung.


Lucide - Büro, dann Aula
Die schwarzen Vorhänge trotz des bewölkten Wetters vorgezogen, damit ja kein Licht in das düstere, etwas muffige Büro eindringen konnte. Die Tür war von innen verschlossen, obwohl sowieso nicht die Möglichkeit bestand, dass jemand hereinkam.
Das ganze Haus war verriegelt und zusätzlich noch von einer dicken Mauer umgeben, doch Lucide wollte ganz sicher sein. Erreichen konnte man sie trotzdem immer, denn sie trug immer ein Handy bei sich, mit einem altertümlichen Klingelton, Scarborough Fair.
Wie immer mit einer Zigarette zwischen den Mundwinkeln, saß die Schuldirektorin an ihrem seltsam ordentlichen und eher leerem Schreibtisch mit den Akten ihrer neuen Schüler und Schülerinnen und las sie gründlich durch, um ja kein Detail zu übersehen. Nach einer Weile, in dem die Stille nur durch das Zischen ihrer Schlangen unterbrochen worden war, schlug Lucide die Akten mit einem lauten Knall zu, sodass die Schlangen erstmal sich unter den Möbeln verkrochen, was mit einem empörten Schnauben ihrer Herrin kommentiert wurde.
Mit den Bewegungen von jemandem, der sich in den besten Jahren befand, erhob sich die Direktorin und ging mit seltsam leichten Schritten zu einem kleinen Wandschrank, in dem sie die Bewerbungen einschloss.
Schneller als man es ihr zugetraut hatte, war Lucide danach zu dem alten, mit eigentlich hässlichem schwarz roten Blümchenstoff bedeckten Sessel gehuscht und lehnte sich hinein, die Füße in den schwarzen Springerstiefeln auf den kleinen Tisch gelegt. Auf einmal schien es, als sei sie um Jahre gealtert, ihr Gesicht wirkte zerfurcht, vom Leben geprägt.
Das Klingeln ihres Telefones riss sie aus ihren Gedanken und der Ausdruck der Erschöpfung wich einer unbewegten Maske.
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Ayumi
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySa Dez 28, 2013 3:30 pm

Ayumi - Stall, dann Eingang Internat / Innenhof:

Die Ohren des Hasen drehten sich, während er den Kopf hob und mitten im Löwenzahn-Blatt-fressen innehielt. Kaum hörbar drang ein Dröhnen heran, wurde von Sekunde zu Sekunde stärker und als der Boden anfing zu Beben, zog der Hase es vor, sich im Zick-Zack-Lauf unter einen Busch zu retten. Zweige brachen, Laub wurde aufgewirbelt und mit lautem Getöse sprang ein schwarzes Pferd aus dem Dickicht. Auf seinem Rücken saß ein Mädchen, welches vor Vergnügen jauchzte, als der Hengst einen großen Satz über einen gefällten Baum hinweg machte. "Genial, Kaze!", rief das Mädchen namens Ayumi freudig, vergrub die Hände tiefer in die silbrige Mähne des Pferdes und flüsterte in sein Ohr: "Schaffst du es im gleichen Tempo bis zu den Ställen?" Der Hengst wieherte und warf den Kopf zurück, als wollte er Ayumi dafür schelten, ihn vor eine derart leichte Aufgabe zu stellen. Im nächsten Augenblick raste er im wilden Galopp los, im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein, bis sich der Wald schließlich lichtete und sie auf einer Wiese angelangten. Vor ihnen ragte ein eindrucksvolles Schloss aus grauem Stein auf, mit drei großen Türmen und einem großen Gebäudekomplex. Seitlich schmiegte sich ein kleineres Gebäude an, von dem Ayumi annahm, dass es der Stall war. Kaze schoss in unglaublichem Tempo darauf zu, Ayumis lange Haare flogen nur so im Wind und sie musste die Augen zukneifen, um überhaupt etwas sehen zu können. Einige Meter vor dem kleinen Stall, der wie Ayumi jetzt bemerkte, auch ausgeschildert war, hielt der Hengst so abrupt an, dass seine Reiterin sich nur mit Mühe auf seinem Rücken halten konnte. "Hey, Kaze, werd nicht frech!", lachte sie, wohl wissend, so eben seine Rache dafür erhalten zu haben, dass die Herausforderung hier her zu galoppieren für ihn ein Klacks war. "Ich weiß, dass du ein unglaublich schneller und starker Hengst bist, Kaze, keine Sorge.", grinste sie und schwang sich von seinem Rücken - sie hielt nicht viel davon, mit Sattel zu reiten, sie wollte stattdessen lieber die Bewegungen des Pferdes genau wahrnehmen und darauf reagieren können. Liebevoll tätschelte sie ihm den Kopf, hielt aber streng die Zügel in der Hand, als er ihr ausweichen wollte. "Schon gut, schon gut, ich höre ja schon auf. Du bekommst deine Herausforderung noch früh genug, das habe ich so im Gefühl." Nachdem er ihr einen skeptischen Blick zugeworfen hatte, ließ er sich von ihr in den Stall führen, wo sie die Box im hinteren Teil des Stalls entdeckte. Einige Boxen waren bereits besetzt, doch Ayumi bemerkte es kaum, stattdessen inspizierte sie Kazes Box. Alles war gut vorbereitet, Futter und Wasser standen bereit und auf dem Boden war frisches Stroh ausgelegt worden. "Hier wirst du dich bestimmt wohlfühlen, kleiner Prinz.", murmelte Ayumi ihrem Pferd liebevoll ins Ohr, kraulte ihn ein letztes Mal über der Stirn und verschloss seine Box. "Bis später!", rief sie als Abschied und bemerkte ein schwarz-weißes Pferd, das bis jetzt ruhig in seiner Box gestanden hatte. Das Namensschildchen wies daraufhin, dass die schwarz-weiße Stute einem Mädchen namens Fria gehörte. Fria klingt ganz nett, und ihre Stute ist wirklich hübsch. Oh weh, wenn Kaze sie bemerkt, wird er sich sicher als Macho und Frauenheld aufspielen - na das kann ja witzig werden. Vielleicht sollte ich Fria vorwarnen. Darüber grübelnd, wie sie Kaze in Anwesenheit der Stute wohl am Besten im Zaum hielt und wie das Mädchen namens Fria wohl so war, lief Ayumi durch die Tür des Stalls, den steinerenen Gang entlang und bog auf gut Glück nach links ab, öffnete eine weitere Tür und befand sich in der Cafeteria. Sie bemerkte zwei junge Lehrer, die sich offenbar unterhielten, und durchquerte den Raum so leise wie möglich, um nicht zu stören. Sie betrat eine große Eingangshalle, in der eine breite Treppe in den nächsten Stock führte, und entdeckte einen Zettel am Schwarzen Brett. Sie überflog ihn und eilte die Treppe nach oben, doch statt im ersten Stock anzuhalten, nahm sie die nächste Treppe und gelangte in den dritten Stock. Mit großen Augen betrat sie die wunderschöne Aula und bemerkte ein Mädchen, dass unweit von ihr entfernt stand. Sie lächelte unwillkürlich, rief "Hey there!" und lief winkend auf das Mädchen zu. Das Mädchen hatte schwarze, verstrubbelte Haare, die in einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, und trug eine Art Kampfmontur, bestehend aus einer weiten, schwarzen Hose, einem bauchfreien schwarzen Oberteil, ihre Hände steckten in schwarzen Handschuhen, die bis zu ihren Oberarmen reichten. Sie sieht wirklich cool aus - und sportlich scheint sie auch zu sein, bei so einem flachen Bauch. "Bist du auch neu hier? Ich heiße Ayumi, und du?"


Kora - Innenhof:

Bewegung geriet in die Schatten, als sich eine schmächtige Gestalt aus ihnen löste, in ihre Tasche griff und ein sorgsam gefaltetes Foto herausholte. Es zeigte ein freundlich in die Kamera lächelndes Mädchen mit kurzen, hellbraunen Haaren, welche von feinen, hellen Strähnchen durchzogen waren. Sie trug Blumenohrringe und sie strahlte Fröhlichkeit aus. Die Gestalt, ein Mädchen in schwarzer, enger Hose und einem grauen T-Shirt, darüber trug sie eine geöffnete, schwarze Lederjacke und ihre hellbraunen Haare hatte sie zu einem französischen Zopf geflochten, der ihr seitlich über die Schulter hing. Zögernd verglich sie das Mädchen, dass so eben aus einem Twingo ausgestiegen war, mit dem Foto. Es schien haargenau zu passen, der farbenfrohe Stil und vor allem die Aura, die das Mädchen ausstrahlte, einfach alles. Sie steckte das Foto zurück in ihre Tasche, trat vollends aus dem schattigen Platz, den sie sich nach ihrer Ankunft, die kaum 5 Minuten her war, ausgewählt hatte, und packte ihre Tasche. Sie wandte sich dem Mädchen zu, dass offenbar ihre Schwester Love war, und sah, wie der Twingo samt Anhänger davonbrauste. Love redete beruhigend auf ihr Pferd ein, dann schien ihr noch etwas einzufallen und sie lief dem Auto rufen und winkend hinterher. Lachend holte sie ihren Koffer heraus, verabschiedete sich und diesmal verschwand das Auto. Unsicher ging Kora einige Schritte auf Love zu, sah, wie diese auf ihr Pferd zu rennen wollte und prompt hinfiel. Ohne groß darüber nachzudenken ließ Kora ihre Sachen an Ort und Stelle stehen und rannte auf Love zu. "Hey, alles in Ordung?", rief sie und bot Love die Hand an, um ihr aufzuhelfen. Mitten in dieser Bewegung erstarrte sie und lachte nervös auf. Eigentlich wollte ich mich ihr doch langsam nähern; jetzt hält sie mich vermutlich für eine gestörte Person, dass ich mich so auf sie stürze. Um zu überprüfen, ob sie mit ihren Gedanken richtig lag, suchte Kora Loves Blick und brachte ein. "Ich bin übrigens Kora." hervor.


Mine - WC, dann Cafeteria:

Mine war bereits eine Viertelstunde zu früh im Internat Justicia eingetroffen, da sie unbedingt alle Leute so bald wie möglich kennen lernen wollte. Deshalb wollte sie lieber zu früh, als zu spät da sein. Sie hatte das wunderschöne Schloss betreten, nachdem sie ihren Hengst Fire einquartiert hatte. Sie hatte die Annonce für die Lehrer entdeckt, der zu Folge sich alle in der Cafeteria treffen sollten, und war so lange durch die Gänge geirrt, bis sie die den Raum endlich gefunden hatte - bis auf das helle Klingen in ihres Glöckchens war das Gebäude völlig still gewesen. In der Cafeteria war noch keiner gewesen, und dank ihrer kleinen mehr oder weniger freiwilligen Exkursion durch das Internat wusste Mine, wo sie finden würde, was sie gerade am dringensten brauchte: Eine Toilette. Ohne zu Zögern ließ sie ihr Gepäck in einer Ecke des Raumes stehen und flitzte in Richtung WC. Als sie fertig war und zurück in den Gang trat, schien sich die Stimmung verändert zu haben, auch wenn sie nicht wusste warum. Nachdenklich legte sie den Kopf schief, beschloss dann, dass sie sich das wohl nur einbildete und ging federnden Schrittes zurück in die Cafeteria, begleitet von dem Klingen ihres goldenen Glöckchens, dass an einem Armband an ihrem rechten Handgelenk befestigt war. Sie grinste übermütig bei dem Gedanken daran, bald mehr Mitbewohner des Internats kennen zu lernen, wurde aber plötzlich abgelenkt: In der Cafeteria saß bereits jemand. Eine junge Frau mit rotblonden, wuscheligen Haaren, die wegen ihres Seitenscheitels einen Teil ihrer Augen verdeckten, doch selbst auf diese Entfernung konnte Mine erkennen, dass es dunkelgrüne, wohlgeformte Augen waren. Die helle Haut und ihre schmale Statur weckten in Mine den Eindruck von Zerbrechlichkeit, und sofort regte sich ihr Beschützerinstinkt. Sie wollte diese Frau vor jedweder Gefahr bewahren. Die Frau schien in eine Zeitung vertief, weshalb Mine einen Moment lang zögerte, sich dann aber entschloss, die Frau dennoch anzusprechen. Sie bemühte sich, so unauffällig wie möglich etwas lauter mit ihrem Glöckchen zu klingeln, damit die Frau vorgewarnt wurde und nicht allzu überrascht von ihrem Auftauchen war. Sie setzte sich ihr gegenüber. "Hey", grüßte Mine "Bist du auch eine neue Lehrerin? Ich bin übrigens Mine." Hoffentlich klingt das nicht allzu verkrampft - normalerweise habe ich kein Problem damit, locker mit Menschen umzugehen, aber bei ihr..habe ich Angst, dass ich etwas falsches sagen könnte..Seltsam? Mit einem Lächeln auf den Lippen wartete sie auf die Antwort der Frau.


Zuletzt von Anni am Sa Dez 28, 2013 11:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Post Ayumi eddiert ;))
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySo Dez 29, 2013 12:46 am

Fria - Halle
"Bist du auch neu hier? Ich heiße Ayumi, und du?" Fria hatte die Schritte der Stiefel, die sich ihr näherten, schon vorher wahrgenommen, aber nun war die Person doch schneller bei ihr gewesen, als sie angenommen hatte. Blitzschnell drehte sie sich zu ihr um und sah ein großes Mädchen, vielleicht ungefähr in ihrem Alter, das aufgrund seiner türkisen Strähnchen und des unübersehbaren Tattoos auf dem Arm irgendwie nicht ganz in das altmodische Ambiente des Schlosses zu passen schien. Trotzdem wirkte sie, vor allem aufgrund des unbekümmerten Gesichtsausdrucks, sehr symphatisch. Fria lächelte sie an. Hey, jap, bin ich. Scheint ja recht offensichtlich zu sein. Sie lachte und deutete auf den Aushang. Hast dus schon gesehen? Wir sollen unser Gepäck einfach hier stehen lassen und in die Aula gehen. Wo auch immer die ist, ich weiß es nicht, eigentlich wollte ich sie gerade suchen gehen. Hast du Lust, mitzukommen? Zu zweit ist es bestimmt lustiger, durch die Schule zu irren. Wir haben ja auch noch ganz viel Zeit, die Versammlung ist erst in einer Stunde oder so. Ohne eine Antwort abzuwarten, ließ Fria ihren Rucksack von den Schultern gleiten, sodass er unsanft auf der Erde landete. Dann streckte sie sich einmal, knackte mit den Fingerknöcheln kurz und sprang auf die erste Stufe der Treppe, schaute von dort auf Ayumi herunter. Na? Keine Lust auf ein kleines Abenteuer? Und ihre Augen blitzten verschmitzt, während sie, schon auf dem Sprung, doch noch die Antwort von Ayumi abwartete, wobei sie jedoch, fast ein wenig ungeduldig, mit den Füßen auf und ab wippte und sich dabei immer wieder auf die Zehenspitzen stellte.



Love - Hof
Ohne die dargebotene Hand des kleinen Mädchens, das zu ihr herangetreten war, zu nehmen, sprang Love katzenhaft wieder auf die Füße. Danke, aber alles in Ordnung. Ich bin manchmal einfach ein kleiner Tollpatsch. Sie lächelte verlegen und stellte die Tasche neben sich ab. Hei, ich bin Love. Lachend knickste sie spaßeshalber und lächelte dann die Kleine an. Erst jetzt blickte sie das Mädchen, das bestimmt zwei, drei Jahre jünger als sie war, wirklich an. Es hatte eher dunkle Klamotten an und schien fast mit der dunklen Mauer des Schlosses zu verschmelzen. Irgendwie wirkte es unruhig und nervös, ihre Augen huschten immer wieder zu Love, doch sobald sich ihre Blicke trafen, schaute sie, fast ein wenig ertappt, zur Seite. Love stupste sie freundlich an. Na, da ist doch nicht jemand nervös? Du musst dir keine Sorgen machen. Ich bin schon das zweite Jahr da und es ist wirklich schön hier. Komm, ich führ dich ein bisschen herum und zeige dir die Schule. Ist das dein Gepäck? Nimm es mit, wir stellen es gleich in der Halle ab, die Zimmer werden erst nach der Versammlung zugeteilt. Der erste Tag ist hier immer ein bisschen chaotisch, lass dich davon aber nicht ablenken, ab morgen beginnt der Ernst des Lebens! Sie lachte und stemmte die schwere Tasche wieder hoch. Auf Harlekin, ab auf die Wiese! Du weißt doch, wo es langgeht, oder? Mit einem lauten Schnauben wandte sich der Hengst von ihr ab und galoppierte los, aus dem offenen Tor heraus, auf die Wiese und rollte sich unter dem großen Apfelbaum wieherend auf dem Boden herum. Wildfang! Liebevoll blickte Love einen Moment ihr Pferd an, dann wandte sie sich wieder Kora zu. Hast du kein Pferd dabei? Nicht schlimm, dann kriegst du die Tage ein Pflegepferd, zur Zeit sind zwei da, du darfst dir sicher eins aussuchen. Ich würde ja die Stute nehmen, die ist wirklich total süß und sehr gut für Anfänger geeignet. Sie blickte das Mädchen an, dass immer noch stumm neben ihr stand. Soll ich dir bei deinem Gepäck helfen oder schaffst du das alleine?



Anni - Cafeteria
Das leise Klingeln von Glöckchen hatte Anni aus ihren Gedanken gerissen und gerade rechtzeitig offenbar, denn es saß wie aus dem Nichts auf einmal eine rothaarige Frau vor ihr und schien auf eine Antwort zu warten. Verdammt. Sie hat mich offenbar angesprochen und ich habe nichts gehört. Das kommt davon, wenn man sich von allem ablenken lässt. Was mache ich jetzt? Sie scheint zu erwarten, dass ich etwas sage. Vielleicht sollte ich mich einfach mal vorstellen? Sie wird ja auch Lehrerin hier sein, sonst wäre sie nicht hier. Oder vielleicht doch? Aber sie sieht recht alt aus, ich meine, für eine Schülerin.. aber ich konnte noch nie gut Menschen einschätzen. Naja, ich sollte jetzt wirklich etwas sagen, sonst hält sie mich noch für seltsam, wer weiß, wie lange sie da schon sitzt.. Etwas steif antwortete Anni. Ich bin Madame Annima. Sicher hat sie sich schon vorgestellt. Und nun kann ich sie nicht nach ihrem Namen fragen, ohne, dass ich zugebe, dass ich ihr nicht zugehört und geträumt habe. Und das macht bestimmt keinen guten ersten Eindruck.  Zum ersten Mal hob Anni den Blick und verlor sich augenblicklich in den roten  Augen ihrer Sitznachbarin. Tatsächlich, rote Augen? So etwas habe ich noch nie gesehen. Ob sie Kontaktlinsen trägt? Oder ist das ihre natürliche Augenfarbe? Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. Aber ich sehe nirgends Kontaktlinsenränder.. Anni beugte sich leicht vor, um die Augen genauer betrachten zu können, realisierte dann jedoch, was sie da tat und schreckte zurück und lehnte sich hinten, um ein bisschen Distanz zu schaffen. Was tue ich da? Mensch, das ist doch total dämlich, wirklich, gut gemacht, Anni. Jetzt wird sie dich vollends für seltsam halten. Dennoch fiel es ihr unheimlich schwer, die roten Augen zu verlassen und woanders hinzublicken, irgendetwas zog ihren Blick immer wieder zurück in das Gesicht der Frau.
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySo Dez 29, 2013 8:37 am

Ayumi [mit Fria] – Halle, dann Aula

Na? Keine Lust auf ein kleines Abenteuer? Ayumi grinste, das Mädchen namens Fria schien wirklich nett, und offenbar genauso abenteuerlustig wie sie. Ihre verstrubbelten Haare verliehen ihr ein verwegenes, wildes Aussehen. Ich glaube, mit ihr werde ich mich gut verstehen. „Klar bin ich bereit, mit dir neue Abenteuer zu bestreiten – aber erst muss ich dich noch was fragen. Gehört die hübsche, schwarz-weiße Stute im Stall dir? Kaze, mein Hengst, ist nämlich ein wahrer Frauenheld und ich befürchte, er könnte verrückt nach ihr werden, soweit ich sehen konnte, entspricht sie seiner Traum-Stute. Er ist eigentlich ein“ Sie hob die Hände und deutete Anführungszeichen anbraver Hengst, aber es könnte sein, dass er sich jetzt wie ein Macho verhält. Nur, damit du ihn nicht für einen verrückten hälst.“ Sie grinste erneut und flitzte an Fria vorbei, wobei sie sie kurz an der Schulter antippte. Mit den Worten „Hab dich, du bist mit Fangen dran!“, jagte sie die Treppe hinauf.

Kora [mit Love] – Innenhof

Wow, sie ist viel, aber nicht tollpatschig, so schnell, wie sie wieder auf den Beinen war. schoss es Kora durch den Kopf. Und sie ist hübsch, auf eine besondere, lebensfrohe Art. Ob sie wohl weiß, wer ich bin? Nervös lächelte Kora und bewunderte Love für ihr Selbstbewusstsein und ihre lockere, freundliche Art. Sie kann auch super mit Tieren umgehen, das merkt man sofort. „Nein, ich habe kein eigenes Pferd, bis jetzt habe ich immer nur Pflegepferde versorgt.“ Mit einem unsicheren Lächeln fügte sie hinzu: „Aber ich freue mich darauf, die Pflegepferde hier kennen zu lernen. Und danke, aber ich kann meine Tasche allein tragen.“ Sie wollte nicht als Schwächling da stehen, besonders nicht vor ihrer großen Schwester. Um ihre Nervosität zu unterdrücken, plapperte sie einfach drauf los, verzweifelt bemüht darum, normal zu wirken, während sie das Mädchen genauer musterte. „Wie war es denn letztes Schuljahr hier so? Hattet ihr hier Spaß oder ist das wirklich mehr eine „Ernst-Des-Lebens“-Geschichte? Wie sind die Leute so?“

Mine [mit Anni] – Cafeteria:


Überrascht von ihrer kühlen Vorstellung, beobachtete Mine die Rothaarige. Plötzlich sah diese auf, und ihr Blick nahm den von Mine sofort in ihren Bann. Ihre Augen waren durchdringend, fast schon forschend und obwohl Madame Annima sich unvermittelt vorbeugte, rührte Mine sie nicht. Alles was zählte waren die dunkelgrünen Augen, die nun funkelten und Neugier ausstrahlten. Mine wollte nichts lieber tun, als sich in ihnen zu verlieren. Ebenso plötzlich, wie sie sich vorgebeugt hatte, löste Madame Annima den Blickkontakt und sah zur Seite. Mines Hand zuckte in ihre Richtung, als wollte sie sie sanft berühren und ihre Aufmerksamkeit so wieder auf sich ziehen. Doch als Annima wieder in ihre Richtung schaute, verdeckte der rotblonde Pony einen Teil ihrer Augen und die Spannung löste sich. Sie wirkte verändert, irgendwie kühler. Wow, was war denn das? dachte Mine verwirrt und bemerkte, dass ihr Körper unter Anspannung stand. Sie dehnte und streckte ihre Arme in die Höhe und lächelte Madame Annima an. Diese wirkte unvermittelt kühler, angespannter, und die Neugier in ihrem Blick war verschwunden, stattdessen wirkte sie nun eher distanziert. Merkwürdig, gerade war sie noch so – man könnte es als „frei“ bezeichnen, jetzt wirkt sie so verschlossen. Um die Stimmung aufzulockern und vielleicht wieder das schöne, neugierige Funkeln in ihre Augen zu zaubern, fing Mine an so ungezwungen sie nur konnte, zu reden: „Wie findest du das Internat? Auf mich wirkt es ganz schön imposant, ich hoffe nur, die Schulleiterin ist nicht so streng und korrekt, wie es die Direktoren auf den meisten Schulen. An meiner letzten Schule war der Direktor ein richtiger Gentlemen, aber auf allen anderen Schulen waren die Leiter so – wie formuliere ich es am besten? Langweilig? Oberflächlich? Einer hat mir sogar verboten, mich Mine-sensei zu nennen, weil er offenbar narzisstisch veranlagt war und alles, was mit Ausländern zu tun hatte, nicht leiden konnte. Ich hoffe wirklich, dass das hier nicht so ist, du nicht auch?“ In der Hoffnung, mehr über Annima und ihre Vergangenheit zu erfahren, schaute sie die Rothaarige erwartungsvoll an.
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySo Dez 29, 2013 9:34 am

Fria - Halle -> Treppe -> 1. Stock
Bei der Pferdegeschichte, die Fria mehr für ein Produkt der Fantasie des Mädchens, als für Realität hielt, hatte sie noch ein wenig skeptisch die Stirn gerunzelt, doch als Ayumi sie zum Fangen spielen aufforderte, vergaß sie ihre Verwirrung und nahm stattdessen laut lachend augenblicklich die Verfolgung auf. Ayumi war nur einen Ticken vor ihr und immer wieder versuchte sie das T-Shirt des Mädchens zu fassen, aber verfehlte es um eine Haaresbreite. Was ist los mit dir, Fria? Bist du etwa eingerostet? Zu lange auf der faulen Haut gelegen, wie? Sie legte noch einen Zahn zu und siehe da, sie erwischte Ayumi, die gerade im ersten Stock nach links hatte abbiegen wollen, und stellte sich grinsend, gar nicht außer Atem, auf die letzte Treppenstufe. Ich hab dich! Na los, fang mich, wenn du noch kannst! Herausfordernd streckte Fria Ayumi die Zunge heraus und hüpfte neckisch, ausgesprochen langsam, die Treppenstufen hoch. Nach zwei oder drei Stufen wandte sie sich nochmal um. Oder gibst du auf?


Love - Hof -> Halle
Wie war es denn letztes Schuljahr hier so? Hattet ihr hier Spaß oder ist das wirklich mehr eine „Ernst-Des-Lebens“-Geschichte? Wie sind die Leute so? Love schritt zügig, das kleine Mädchen neben sich, auf das große Schloss zu. Na also, du bist ja doch neugierig! Dachte schon, dass du vor lauter Nervosität gar nicht den Mund aufbekommst. Loves Worte klangen spitz, doch ihr gutmütiges Lächeln zeigte, dass es nicht böse gemeint war. Nein, Spaß, ich erzähl dir gerne von hier. Aber das meiste wirst du ohnehin selbst herausfinden, oder herausfinden müssen. Manche Dinge muss man erleben, um sie zu glauben. Ein wenig hintergründig grinste Love, dann stieß sie die Tür auf, die sofort aufschwang. Love huschte hinein und entdeckte, dass ein paar, ihr unbekannte, Gepäckstücke schon, recht unordentlich verstreut, in der Halle lagen. So stellte Love ihre Reisetasche kurz entschlossen neben den großen Rucksack und wandte sich wieder zu dem Mädchen um. Stell deinen Kram auch grade irgendwo hin, am ersten Tag nimmt es niemand so genau. Allerdings nur am ersten Tag, ansonsten ist das hier wirklich kein Zuckerschlecken. Wir haben wenig Freizeit und sind wirklich viel am Trainieren. Und die Schulleiterin, Lucide, ist auch ziemlich streng. Aber die meisten Lehrer sind ganz cool und der Unterricht macht, auch wenn er anstrengend ist, großen Spaß. Dieses Jahr kommen allerdings auch zwei neue Lehrerinnen, soweit ich weiß. Von den Leuten, die hier sind, werde ich dir nicht viel erzählen, da machst du dir wirklich am besten selbst ein Bild. Viele kenne ich ohnehin auch nicht. Mein Jahrgang ist, zusammen mit unseren beiden Lehrern, auf Austauschjahr. Von daher werde ich mir auch einen neuen Partner suchen müssen. Was ist denn mit dir? Bist du eine Waffe oder ein Meister?
Love warf nur einen kurzen Blick zum schwarzen Brett, an dem derselbe Aushang wie schon im letzten Jahr hin. Sie könnten wirklich mal einen neuen machen, bei dem hier verblasst ja schon die Schrift. Naja. Also, wir müssen eigentlich in den dritten Stock, in die Aula, aber wir haben noch eine Stunde Zeit. Die Cafeteria ist zur Zeit wegen dem Lehrervorbreitungsseminar besetzt, aber wir haben ja noch genug andere Sehenswürdigkeiten. Sie betonte das letzte Wort mit unüberhörbarem Sarkasmus, sprach dann aber wieder mit ihrer normalen, fröhlichen Stimme weiter. Ich denke, die Klassenzimmer willst du allerdings nicht sehen, die sind hier links. Rechts sind außer dem Cafe noch die Toiletten und die Büros, auch nicht sonderlich spannend. Die Wohntürme dürfen wir vor der Zimmereinteilung noch nicht betreten. Von daher würde ich vorschlagen, dass wir zuerst in den Stall gehen, das Haupthaus lernst du eh nach und nach kennen, aber ich will Harlekin, mein Pferd, einfangen und im Stall unterbringen und das dauert immer eine ganze Weile. Sie lächelte. Und du kannst dir ja dann schonmal die Pflegepferde anschauen. Was meinst du? Klingt das gut?


Anni - Cafeteria
Diesmal hatte Anni der Rothaarigen aufmerksam zugehört, um nicht wieder etwas Wichtiges - wie deren Namen - zu verpassen. Die Frau schien gerne zu reden und Anni musste sich konzentrieren, um ihr zu folgen und sich nicht in ihren Augen, denen sie nun gekonnt auswich, zu verlieren. Mine-sensei. Zum Glück weiß ich jetzt, wie sie heißt. Ein seltsamer Name, ob sie wohl aus Japan oder einem benachbartem asiatischen Land stammt? Sie sieht gar nicht so aus. Mine also. Ob sie auch so ein Sprengkörper ist, der bei der geringsten Berührung explodiert und Feuer über das ganze Land bringt? Die roten Haare sehen fast wie Flammen aus.. ich wüsste gerne, ob sie warme oder kalte Hände hat. Ich wüsste so viele Kleinigkeiten gerne von ihr... Doch bevor sie wieder völlig in der Betrachtung von Mine versank, riss sie sich zusammen und antwortete mit leiser, recht kühler Stimme. Ich habe keine großen Erwartungen an meine Tätigkeit hier. Sie verstummte. Sollte sie noch mehr sagen? Eigentlich wollte sie nichts über sich und ihre Vergangenheit preisgeben. Andererseits wollte sie Mine auch nicht durch einsilbige Antworten verscheuchen und ihr das Gefühl geben, dass sie nicht an einer Unterhaltung interessiert war. Aber war sie denn überhaupt an einer Unterhaltung interessiert? Die Dinge, die sie an Mine interessierten, waren seltsamerweise alle nicht intelektueller, sondern körperlicher Natur. So bin ich doch sonst nicht. Normalerweise achte ich darauf, dass niemand mir zu nahe kommt und finde schon freundschaftliche Umarmungen unerträglich. Wer ist diese fremde Frau, dass sie das mir nichts, dir nichts, alles über den Haufen wirft?
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySo Dez 29, 2013 2:25 pm

Ayumi [mit Fria] – Treppe zum 1. Stock:

Wooow, sie ist wirklich schnell! Ayumi grinste – endlich eine richtige Herausforderung! Als Fria provozierend fragte: „Oder gibst du auf?“, lachte Ayumi nur, nahm 3 Stufen mit einem Sprung und griff nach Frias Arm. „Ich und Aufgeben? Und wovon träumst du nachts?“, wagte sie spielerisch zu rufen, völlig überdreht in der aufgeheizten Stimmung. Fria wich ihr so schnell aus, dass sie es nicht schaffte, sie am Arm zu packen, jedoch konnte sie sie nach 2 weiteren Stufen einholen. Sie standen jetzt auf einem Flur im 1. Stock, und Ayumi hob die Hände um ein Friedensangebot zu signalisieren: „Wie wäre es mit einer Patt-Situation? Wir können unseren kleinen Wettstreit ja an anderer Stelle fortführen.“ Sie zwinkerte und ihr Grinsen wurde noch breiter. „Aber jetzt würde ich gern erst einmal herausfinden, was hinter diesen Türen liegt.“, wobei sie auf die Tür rechts von ihnen deutete. Es war eine alte, hölzerne Tür, die irgendwie geheimnisvoll wirkte. Mit einem knarren, als würden sie das Portal in eine andere Welt öffnen, schwang die Tür auf und dahinter kam ein Zimmer, komplett in weiß gehalten, zum Vorschein. Mehrere Krankenbetten reihten sich an einander, und weiter hinten führte eine zur Hälfte verglaste Tür in eine Art Lagerraum. Als Ayumi die Betten sah, schoss ihr eine verrückte Idee durch den Kopf, und ohne über Konsequenzen nachzudenken, schnappte sie sich ein Kissen und warf es nach Fria, die noch in der Tür stand. Mit einer schnellen Bewegung hüpfte sie auf das Bett und ging dahinter in Deckung. „Wie wär’s mit einer Kissenschlacht?“, lachte sie übermütig.

Kora [mit Love] – Halle -> Innenhof:


Kora saugte all die Informationen, die Love an sie weiter gab, wie ein vertrockneter Schwamm, der endlich Wasser bekam. Ihre Augen glitzerten begeistert. Die Frage, ob sie eine Waffe oder ein Meister sei, beantwortete sie lächelnd mit einem „Eine Waffe, das habe ich schon vor einem halben Jahr erfahren, es war mehr oder minder offensichtlich, denn zeitweise hatte ich wirklich schlimme Albträume, und jeden Morgen war mein gesamtes Bettlaken zerfetzt, weil ich mich im Schlaf verwandelt hatte. Danach habe ich es nach und nach geschafft, mich willentlich zu verwandeln, und mittlerweile habe ich es ganz gut unter Kontrolle.“ Sie konnte nicht verhindern, dass in ihrer Stimme an dieser Stelle ein stolzer Unterton mitschwang.„Und was bist du?“, fragte sie dann neugierig. Ob sie wohl auch eine Waffe ist? Theoretisch wäre das ja nur logisch, da wir aus derselben Familie stammen. Das weiß sie aber anscheinend nicht. Ob ich es ihr sagen soll? Aber ich kann nicht einfach damit herausplatzen, das ist so..unpassend? Dann nahm ihr Gesicht wieder einen nervöseren Ausdruck an. Nun komm schon, Kora. Redete sie sich zu, Love will nur ihr Pferd einfangen, und wenn du willst, dass sie weiterhin in deiner Nähe ist, dann solltest du schätzungsweise bei ihr bleiben. Außerdem ist sie super nett und würde nicht zu lassen, dass dir irgendetwas passiert. Also, ganz locker bleiben. Sie biss sich auf die Lippe, zwar war die Aussicht darauf, wieder einem Tier mit dieser beträchtlichen Größe gegenüber zu stehen, nicht gerade ermutigend, aber dennoch hellte sich ihr Gesicht bei dem Gedanken auf, einen weiteren Teil von Loves Leben genauer kennen zu lernen, und sie antwortete: „Jep, das klingt gut! Harlekin ist wirklich ein stattlicher Hengst. Und ich bin neugierig auf die Stute, ich hoffe, dass sie und ich uns gut verstehen.“ Sie lächelte verlegen und ging dann langsam Richtung Innenhof, blieb dann jedoch unsicher stehen, um zu sehen, ob Love ihr folgte.


Mine [mit Anni] – Cafeteria:

Mine fiel auf, dass Annima den Blickkontakt mit ihr mied, und versuchte neckisch, ihren Blick einzufangen. Als sie die leisen Worte Animas vernahm, war sie überrascht von dem schönen, wenn auch kühlen Klang ihrer Stimme. Verbirgt sie dahinter etwas? Hinter diesem kühlen Ton? Und warum ist sie so verschlossen? Ich würde wirklich gerne wissen, was hinter der Fassade vor sich geht. Mines Blick glitt von Annimas wohlgeformten Mund, der soeben Worte geformt hatte, jetzt jedoch wieder erstarrt war, zu dem weißen, Schwanengleichen Hals, der in von einzelnen, längeren Strähnen ihrer wuscheligen, roten Haare geziert wurde. Sie ist wunderschön. Die Worte schossen durch ihren Kopf, schoben alles andere beiseite. Plötzlich fiel Mine die seltsame Stille zwischen ihnen auf, und zerstreut registrierte sie, dass sie wohl etwas sagen sollte. Sie erinnerte sich an die Melodie von Annimas Worten und versuchte, an sie anzuknüpfen, doch immer wieder lenkte etwas ihre Gedanken zurück auf Annimas Aussehen, eine aberwitziges, kleines Haar, dass besonders wild auf ihrem Kopf stand, oder die versteckten Blicke, die Annima ihr zu warf. Schließlich schaffte sie es, sich zusammenzureißen und fragte neugierig: „Was meinst du damit, dass du keine große Erwartungen hast?“ Sie bemühte sich den Sinn hinter den Worten zu verstehen. „Willst du damit sagen, dass du dich nicht auf die Zeit hier freust?“ Sie klang ungewollt etwas geknickt, denn sie hatte sich sehr darauf gefreut. Dennoch wollte sie unbedingt wissen, warum es sich bei Annima anders verhielt als bei ihr. Wieder legte Mine den Kopf schief, in der Hoffnung, ihren Blick so einzufangen, bis sie es schließlich aufgab, und sie registrierte, dass Annima ihre Hände verkrampft hielt. Sie wirkten fragil, die Adern schimmerten leicht bläulich durch die dünne, weiße Haut, und ihnen haftete etwas anmutigendes an. Außerdem schienen sie kühl, ja beinahe kalt, als friere sie. „Ist dir kalt?“, fragte sie dann unvermutet, und spielte mit dem Gedanken, mit ihren eigenen Händen die von Annima zu wärmen. Aber sie wirkt nicht, als würde sie das wollen, und ich will keinesfalls etwas tun, was sie nicht will. Trotzdem zuckten ihre Finger wieder kurz in Annimas Richtung.
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySa Feb 22, 2014 3:02 pm

Fria - Krankenzimmer [mit Ayumi]
Langsam wurde ihr Ayumi immer symphatischer. Sie schien - genau wie Fria - kein Abenteuer und keinen Spaß auszulassen. Sofort schnappte sich Fria ebenfalls ein Kissen, es war bunt gestreift in allen Farben des Regenbogens, und warf es Ayumi entgegen. Selbst von der Wucht des Kissens überrascht sah sie, wie die andere rückwärts auf das nächstbeste Bett purzelte. Doch ihr Erstaunen dauerte nur eine Millisekunde und schon nutzte sie den so gewonnen Vorteil aus und begann Ayumi erbarmungslos zu puffen. Tja, wie siehts aus, gibst du jetzt auf?, lachte Fria. Sie hatte definitiv ihren Spaß mit Ayumi und es sah ganz danach aus, als ob diese auch ziemlich vergnügt wäre. In dem Moment platzte das Kissen, mit dem sie Ayumi immer noch bearbeitet hatte und tausende Federn wirbelten durch das steril wirkende Zimmer. Ruckartig, aber dennoch elegant, sprang Fria vom Bett und begann, im Federregen zu tanzen und die Federn anzupusten, als wolle sie verhindern, dass diese zu Boden fallen und das Schauspiel aufhört. Sie fing sie auf, warf sie wieder in die Luft und versuchte, sie mit der Nasenspitze aufzufangen. Die Gegenwart Ayumis hatte sie über dieses Spiel völlig vergessen.


Love - Innenhof -> Koppel [mit Kora]
Love lächelte, als langsam ein Gespräch mit dem anfangs schweigsamen Mädchen in die Gänge kam. Langsam scheint sie aufzutauen. Ich bin eine Waffe. Letztes Jahr habe ich mit einer aus dem Abschlussjahrgang zusammen gekämpft, das hat ziemlich gut funktioniert, auch wenn wir uns erst zusammenraufen mussten. Aber danach war es echt witzig. Sie lachte in Erinnerung an den ganzen Scheiß, den sie und Eliza zusammen angestellt hatten. Naja, dieses Jahr werde ich mich wohl an jemand neuen gewöhnen müssen. Scherzhaft grinste sie, wohl wissend, dass bei der Waffen-Meister-Wahl das Wort Wahl eigentlich völlig unzutreffend war. Man wurde füreinander ausgewählt. Und das war unabänderlich. Inzwischen waren sie bei der Koppel angelangt. Love pfiff kurz auf zwei Fingern, schon hob der trabende Hengst seinen Kopf und galoppierte auf sie zu. Ohne einen Hauch von Angst lief Love dem Pferd entgegen und schwang sich, indem sie mit den Fingern sich in seiner Mähne verharkte, auf seinen Rücken. Na, mein Junge? Hast du deine Freiheit auch schön genossen?, wisperte sie ihm ins Ohr und lächelte breit, als sie das zufriedene Wiehern hörte. Dann bringen wir dich mal in den Stall, mein Schöner. Du freust dich sicher, dort wieder zu sein, habe ich nicht recht? Sie streckte Kora die Hand entgegen. Komm, steig auf, wir reiten das Stück, dann sind wir schneller.


Anni - Cafeteria [mit Mine]
Sie hatte es genau gesehen. Mines Finger waren, nur für den Bruchteil einer Sekunde, in ihre Richtung gezuckt. Oder hatte sie es sich doch nur eingebildet? Ihre Hände verkrampften sich noch nervöser und sie spielte mit dem silbernen, schmalen Ring an ihrem Zeigefinger. Mit einem plötzlichen Anflug von Mut hob sie den Kopf und blickte Mine ganz kurz nur in die Augen. Ich will nur sagen, dass ich nicht weiß, wer oder was mich hier erwartet und ich mir deswegen auch keine großen Vorstellungen gemacht habe, sondern es einfach auf mich zukommen lasse. Sie wandte den Blick wieder ab, schon wieder hatte sie so kühl und förmlich geklungen. Ihre Hände waren nur wenige Zentimeter von Mines entfernt, registierte sie, als sie begann, wieder ihre Hände zu betrachten. Anni legte ihre Hände in den Schoß, um die nervösen Spielereien vor Mines Augen zu verbergen. Und nein, mir ist nicht kalt. Wie kommen Sie darauf? Ärgerlich bemerkte sie, dass sie im selben Moment fröstelnd die Schultern zusammenzog. Sie richtete sich auf und bemühte gerade zu sitzen und Mine keine Angriffsfläche zu bieten und die Sehnsüchte, die in ihr aufstiegen, zu kontrollieren.


Zuletzt von Anni am Di Apr 22, 2014 11:45 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySo März 02, 2014 8:02 am

Ayumi - Krankenzimmer [mit Fria]:

Überrascht von Frias plötzlichen Angriffs-Abbruch setzte Ayumi sich auf und blinzelte. Schneite es? Nein, weiße, weiche Federn segelten sanft durch das Zimmer, und Fria war vollkommen vertieft in dem Versuch, sie in der Luft zu halten. Für einen Moment sah Ayumi ihr zu, dann rollte sie sich vom Bett auf den Boden, schnappte sich ein herumliegendes Kissen und wedelte es auf und ab, so dass ein Aufwind entstand und die Federn wild durch die Luft tanzten. Von hier sieht es wirklich aus, als ob es schneien würde. dachte sie, legte das Kissen beiseite und griff grinsend nach Frias Knöcheln um sie zu Fall zu bringen, einfach um nicht die einzige zu sein, die auf dem Boden lag.


Kora - Koppel [mit Love]:

"Klingt nach einer Menge Spaß – hoffentlich wird es dieses Jahr genauso.", meinte Kora hoffnungsfroh und ihre Augen begannen zu leuchten. Das wäre super! Dann würden wir noch mehr Zeit miteinander verbringen und könnten uns besser kennenlernen! Andrerseits..Wie soll ich denn da noch geheim halten, dass ich ihre Schwester bin? Was, wenn sie es herausfindet? Allerdings wirkt sie, als gäbe es nichts, was sie aus der Fassung bringen könnte – zählt eine bisher unbekannte Schwester wohl auch dazu? Rasantes Hufgetrappel riss Kora aus ihren Gedanken direkt in die Realität – und direkt vor ein riesiges, schnaubendes Pferd. Der Hengst war mindestens doppelt so groß wie alle Islandpferde, die sie je gepflegt hatte, und er schien ein wildes Temperament zu besitzen. Sie keuchte erschrocken auf und blieb stocksteif an Ort und Stelle stehen, die Augen weit aufgerissen. Langsam ging ihr auf, dass dies Loves Pferd namens Harlekin sein musste, andernfalls würde sie wohl kaum auf seinem Rücken sitzen. Ganz vorsichtig trat sie einen Schritt auf Seite, so dass sie Love besser sehen konnte. Diese hatte gerade noch mit dem Harlekin gesprochen und strahlte sie an, während sie vorschlug, zum Stall zu reiten. Zu reiten. Auf einem riesigen, schnaubenden Pferd mit Hufen, die einen jederzeit zertrappeln konnten. Kora verdrängte hastig die Erinnerungen an ihren Sturz und versuchte sich wieder zu fassen. Sie lächelte unsicher, aber ihre Stimme klang ruhig, als sie antwortete: „Danke, aber ich bin schon eine Weile nicht mehr geritten und war nie sonderlich gut darin; Harlekin ist ein stolzer Hengst, ich denke nicht, dass er eine eingerostete Reiterin, die nicht einmal ihr Kleines Hufeisen* hat, tragen wollen würde. Das kurze Stück jogge ich einfach. “ Dann breitete sich ein echtes Grinsen auf ihrem Gesicht aus: „Wie wär’s mit einer kleinen Wette? Harlekin darf nicht galoppieren und ich nicht rennen; wer zuerst am Stall ist, hat gewonnen.“ Erwartungsvoll sah sie Love an, wobei sie noch immer einen gewissen Sicherheitsabstand zu Harlekin einnahm – er war einfach so groß! Aber joggen konnte sie, in der Schule war sie, was Ausdauer betraf, immer die Beste gewesen.

* ist das leichteste Reiterabzeichen, soweit ich weiß ^^‘


Mine – Cafeteria [mit Anni] :


Annimas Worte klangen wohl überlegt, und auf seltsame Weise freute Mine sich darüber, dass Annima ihr die Möglichkeit gab, ihre Gedanken nachzuvollziehen. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie merkte, dass Annima zwar nicht zugeben wollte, dass ihr kalt war, aber dennoch fröstelte. Zerbrechlich und stark zugleich – sie ist ein wunderschöner Widerspruch. dachte Mine, und wunderte sich noch im selben Moment über diesen beinahe schon poetischen Gedanken. Offenbar bringen interessante Menschen interessante Seiten in einem selbst zum Vorschein. Whatever, es war gut, nicht nach ihren Händen zu greifen – das hätte bestimmt gewirkt, als würde ich glauben, dass sie schwach ist und Schutz braucht. Aber sie ist stark, stärker als es zuerst wirkt. Trotzdem würde ich ihr gerne zeigen, dass ich für sie da bin, wenn sie mich braucht. Aber ihr meine Jacke anzubieten wäre jetzt definitiv ein Fehler. Nachdenklich betrachtete Mine das Annimas Händen, die einen silbernen Ring umspielten, bis diese ihre Hände zurückzog und unter der Tischplatte verbarg.
Dann wurde Mine mit einem Schlag klar, wie sie Anni wärmen konnte, ohne sie in eine unangenehme Situation zu bringen – zumindest hoffte sie das. Sie schnippte mit den Fingern, so dass eine kleine Flamme aufflackerte, und ließ sie größer werden, bis sie eine wohlige Wärme ausstrahlte. Ihre Hand hielt sie in der Tischmitte, so dass Annima wählen konnte, ob sie näher kommen, oder sich zurückziehen wollte. Unvermittelt beschloss sie, das eingeschlafene Gespräch wieder in Gang zu setzten und fragte neugierig – und etwas plump - : "Woher hast du denn diesen schönen, silbernen Ring?"
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptyMo Apr 21, 2014 11:46 am

Fria - im Krankenzimmer [mit Ayumi]
Fria sprang hoch, um Ayumis Hände von ihren Fesseln zu lösen, doch sobald sie sich befreit hat, ließ sie sich lachend von selbst neben sie fallen, aber ihre Hände griffen weiterhin nach den weißen Federn und versuchten, sie zu fassen zu kriegen.
Du, ich glaube, wir sollten hier lieber verschwinden, bevor noch jemand kommt und das ganze Chaos hier sieht. Nicht, dass wir am ersten Tag gleich nachsitzen müssen! Sie kicherte und sah so spitzbübisch aus, dass es schwer war, ihr die um ihren guten Eindruck besorgte Musterschülerin abzunehmen.
Mit einem Ruck stand Fria wieder auf den Beinen und zog Ayumi erst ebenfalls hoch, und dann hinter sich her aus dem Krankenzimmer hinaus. Lass uns noch weiter hochgehen, ich glaube nicht, dass die Aula auf einer Stock mit dem Krankenzimmer ist. Wenn ich hier Schulleiterin wäre, dann würde ich die Aula ganz nach oben unters Dach packen, da ist am meisten Platz und es ist irgendwie.. am magischsten, so nah unter dem Himmel. Und damit rannte sie auch schon die Treppenstufe herauf, ohne darauf zu achten, ob Ayumi ihr nun wirklich folgte, inzwischen kannte sie sie lange genug, um einschätzen zu können, dass sie, ähnlich einem Hund, einer Verfolgungsjagd nicht widerstehen konnte. Oben war nur ein kleiner Raum, mit einem Hutständer, von dem nur eine Tür, in der Mitte der steinernen Wand, abging. Ohne zu zögern ging Fria auf diese zu und drückte die Klinke herunter. Nochmals. Offenbar war die Tür abgeschlossen. Ein wenig enttäuscht rüttelte Fria erneut vergeblich an der Klinke, dann setzte sie sich mit dem Rücken an die Tür gelehnt hin und wartete darauf, dass auch Ayumi die Treppe erklimmen würde.

Love - Koppel [mit Kora]
Love lachte, als sie Koras ungewöhnlichen Vorschlag hörte. Na, du kommst ja auf Ideen! Sie warf den Kopf in den Nacken und blinzelte, als sie in die Sonne blickte. Es wurde allmählich dunkel, die Sonne neigte sich der Erde zu und das hieß, dass sie sich langsam wirklich auf den Rückweg machen sollten. Love wusste, dass zu spät kommen in diesem Internat nicht einmal am ersten Abend wohlwollend betrachtet wurde, sondern eher zu harten Strafen führte. Und sie hatte sich vorgenommen, es sich dieses Jahr nicht wieder so schnell mit ihrer Unpünktlichkeit zu verscherzen. Selbst mit ihrem Charme und attraktivem Aussehen - an Lucide und ihren Helfeshelfern war sie damit gescheitert. Sie schaute wieder zu dem kleinen Mädchen, das offenbar eine Art Sicherheitsabstand zu ihr hielt. Love lächelte. Leider haben die hier nicht viel Verständnis für solche wundervollen Ideen wie Wettrennen und andere Späßchen! Und wir sollten wirklich keine Zeit verlieren, denn lass dir eins gesagt sein, hier willst du niemals zu spät kommen, ich kenne mich damit aus! Und ich will dir ja wenigstens kurz noch die Pflegepferde zeigen! Sie beugte sich an Harlekins Seite herunter, packte Koras Arm und zog sie mit einem kräftigen Ruck hinter sich hinauf aufs Pferd. Halt dich an mir fest, es könnte schnell werden. Lauf, Harlekin! Das ließ sich, wie sie wusste, ihr Hengst nicht zweimal sagen und galoppierte in Richtung Stall.

Anni - Cafeteria [mit Mine]
Er gehört zu mir.   Schlicht antwortete Anni auf Mines Frage. Ihr Blick war ganz von dem Feuer gefangen, das zwischen Mines Fingern hin und her flackerte. Ob es wohl tatsächlich echt war? Sie realisierte erst in diesem Moment, dass ihr Zeigefinger der rechten Hand offenbar diese Frage hatte klären wollen und durch die Flammen gefahren war. Zweifellos, sie waren echt, das zeigte der rote Brandfleck, den das Feuer hinterlassen hatte und der gehörig anfing wehzutun. Anni ärgerte sich über sich selbst. Warum hatte sie nicht nachgedacht? Sie wusste doch genau, wie empfindlich ihre Haut war, die schon Sonne nur in geringen Maßen ertragen konnte. Hoffentlich bildeten sich keine Blasen. Anni verbarg ihre Hände in ihrem Schoß, in der Hoffnung, dass Mine von ihrem peinlichen Verhalten nichts mitbekommen hatte. Sie versuchte, davon abzulenken, indem sie mit der unverletzten Hand zur Tür wies. Offenbar sind wir nicht länger allein. Es scheint jemand zu kommen. Tatsächlich waren die Schritte, die anfangs sehr leise und weit entfernt geklungen hatten, nun klar und deutlich zu vernehmen. In diesem Moment schwang die Tür auf und eine Frau trat ein.

Lucide - Cafeteria
Den weiten, schwarzen Mantel über die Bar werfend, trat Lucide ein. Sie fuhr sich durch das kurze, gegelte und ebenfalls schwarze Haar und setzte sich lässig auf einen Stuhl, von dem aus sie den Tisch mit den zwei Lehrerinnen gut im Blick hatte. Sie schlug ihre in Springerstiefeln gepackten Schuhe auf den Tisch vor ihr und zündete sich eine Zigarette an, mit der sie gekonnt einige Ringe paffte, bevor sie sich den beiden neuen Angestellten zuwandte. So, Kinder, ihr seid also meine beiden neuen Lehrerinnen und habt euch auch schon kennengelernt. Das ist gut, denn ihr werdet in Zukunft viel Zeit zusammen verbringen. Das ist ein gutes Stichwort, Zeit. Ich bin eine vielbeschäftigte Frau und habe sehr wenig Zeit, daher hört mir gut zu, ich werde mich nicht wiederholen. Ihr seid für die Schülerinnen und deren Wohl verantwortlich. Das Personal hier ist aufgrund der Kosten sehr gering, ihr werdet die vier Seelen unseres Hauses nachher kennenlernen. Das ist die Köchin, die Krankenschwester, die Hausmeisterin und unsere Pferdewirtin. Wenn ihr Fragen habt, wendet euch an sie. Sie werden euch in den ersten Tagen sicher das Einleben erleichtern. Euer gemeinsames Zimmer befindet sich im Mädchenturm, damit diese euch immer erreichen können, Tag und Nacht, jederzeit. Lucide grinste und paffte wieder ein paar kleine Kreise in die Luft. Dann warf sie beiden eine kleine Kristallkugel zu. Hier, darin sind euer Stundenplan, eure Fächer, ein Raumplan, der gewöhnliche Tagesablauf und eine Karte der Umgebung und andere nützliche Dokumente abgespeichert. Lernt es auswendig, damit man euch nicht so sehr anmerkt, wie verloren und unwissend ihr doch seid. Überheblich nickte Lucide fast ein wenig gönnerhaft in die Richtung der neuen Lehrer. Und nun habe ich genug Zeit mit euch Greenhorns verwendet. Beeilt euch, die Versammlung fängt gleich an und Zuspätkommen - ihre Zunge fuhr über die spitzen Zähne - wird hier sehr streng bestraft. Sie drückte ihre Zigarette auf ihrem Arm aus, nahm ihren Mantel und verließ genauso wie sie gekommen war, mit klackernden Schritten die Cafeteria.
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptyMo Apr 21, 2014 1:21 pm

Ayumi - Krankenzimmer -> Vor Aula [mit Fria]:

Wo sie recht hat, hat sie recht, nachsitzen am ersten Tag ist definitiv kein guter Start! dachte Ayumi und sprang auf, um Fria zu folgen. "Stimmt, es hat schon eine geniale Atmosphäre hier oben unterm Dach!", lächelte Ayumi, am oberen Ende der Treppe angekommen. "Huh, ist die Tür zugeschlossen? Das verpasst dem ganzen ja gleich noch einen zusätzlichen Mystery-Bonus!" Sie ließ sich neben Fria in einen Schneidersitz sinken, legte ihre Hände auf die Knie, Daumen und Zeigefinger formten einen Ring, und tat so, als wollte sie meditieren. "Ohmmmmmmmmmmmm." Allerdings hielt sie diese Position nicht lange, sondern riss die Augen wieder auf und meinte: "Meditieren war noch nie mein Ding. Und Warten auch nicht. Lust auf 'ne weitere Runde Fangen oder andere kreative Ideen?", fragte sie und schaute Fria hoffnungsvoll an.


Kora - Koppel -> Stall [mit Love]:

Wie ein Kaninchen, das vor Schreck auf die Scheinwerfer des heranrasenden Autos starrt und bewegungsunfähig ist, so saß Kora hinter Love auf Harlekin. Es war ihr unmöglich auch nur einen Laut es Protests aus ihren zusammengebissenen Zähnen herauszukriegen, ihre Kehle wurde vor Panik immer enger und das Atmen fiel ihr zunehmend schwer. Erinnerungen an das Gefühl den Halt zu verlieren und zu fallen, das Geräusch der donnernden Pferdehufe direkt neben ihrem Kopf und die plötzliche Angst zertrampelt zu werden drängten in ihr hoch. Nur mit Mühe konnte sie einen Aufschrei unterdrücken, als Harlekin losgaloppierte und sie sich an Love klammerte als ginge es um ihr Leben. Sie schob die Erinnerung energisch beiseite, konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Die Wiese unter ihr folg nur so dahin, die kräftigen Muskeln des Hengstes streckten sich und zogen sich zusammen, stets im selben Rhythmus, und Kora versuchte ihren Atem daran anzupassen. Einatmen, Ausatmen, volle Konzentration, an nichts anderes denken, entspannen, einatmen, ausatmen, ... Sie wiederholte diese Leier, wieder und wieder, um bloß keine weitere Panikattacke zu erleiden. Irgendwann bemerkte sie, dass sie sich noch immer an Love klammerte und lockerte ihren Griff um deren Hüfte ein wenig. Sie zwang ihre Zähne auseinander und murmelte ein: "Sorry, bin noch nie auf einem so großen Hengst geritten." Plötzlich wurde Harlekin langsamer und Koras Atmung geriet wieder aus dem Takt und sie brauchte erneut einiges an Konzentration um sich wieder zu beruhigen. Dann blieb Harlekin stehen und Kora löste ihren Griff um Loves Taille, holte einmal tief Luft und sprang dann mit geschlossenen Augen seitlich von Harlekin herunter. Die Ladung war ungewöhnlich hart, aber sie blieb auf den Beinen. Sie öffnete die Augen, tratt fix einen Schritt zurück um einen respektvollen Abstand zwischen sich und Harlekin zu bringen und atmete tief durch. Ihr Blick fand Loves und sie lächelte, die zitternden Finger hinter dem Rücken verborgen: "Danke für den Schnellexpress! Harlekin hat ein ordentliches Tempo drauf. Dann auf zu den Pflegepferden, damit wir nachher nicht zu spät kommen." Obwohl sie es nicht wollte, klangen die Worte in ihren eigenen Ohren etwas steif, und sie lächelte entschuldigend.


Mine - in der Cafeteria [mit Anni]:


Er gehört zu ihr? Interessante Antwort, da muss ich später nochmal nachhaken. Aber vermutlich möchte sie nicht darüber reden.. dachte Mine und bemerkte Annis gedankenverlorenen Blick, der an der Flamme zwischen ihren Fingern hing. Vollkommen versunken in den Anblick ihrer verträumten Augen bemerkte Mine erst zu spät, dass Anni mit ihrem Finger durch die Flamme fuhr und sich dabei offenbar eine Brandblase zuzog. Hektisch ließ sie die Flamme verlöschen und wollte gerade nach Annis Hand greifen um sich die Verletzung anzusehen, doch diese ließ ihre Hände eilig unter dem Tisch verschwinden. "Hast du dich ver-" setzte Mine an und die Angst, Anni Schmerz zugefügt zu haben, flackerte in ihren Augen. In diesem Moment öffnete sich die Tür und eine irgendwie unheimliche, schwarzhaarige Frau betrat den Raum, warf ihren Mantel über einen Stuhl und zündete sich eine Zigarette an. Bevor Mine die Gelegenheit hatte, sich in irgendeiner Art vorzustellen oder gar zu fragen, wer diese ominöse Frau denn war, begann diese auch schon zu reden. Mine's erste Reaktion auf die Ansprache "So, Kinder", war ein wütender Blick, jedoch nicht mehr, denn irgendetwas warnte sie davor, dass diese Frau ganz offensichtlich Respekt und Gehorsam erwartete. Letzteres würde sie so zwar nicht bekommen, aber das musste man ihr ja nicht sofort auf die Nase binden. Am ersten Tag sollte man nicht gleich einen Streit anfangen, egal wie man beleidigt wird. redete Mine sich ein und versuchte all die Informationen, mit denen Lucide sie bombardierte, aufzunehmen. Blitzschnell griff sie nach der Kristallkugel, die ihnen zugeworfen wurde, musterte sie kurz und legte sie dann auf die Tischplatte, um Anni die Gelegenheit zu geben, die Kugel ebenfalls zu betrachten. Nach der Predigt wartete Mine zähneknirschend bis Lucide den Raum verlassen hatte, dann fauchte sie wütend und mit einem bösen Blick in Richtung Tür: "Wir sind weder Kinder, noch sind wir verloren oder unwissend! Na das kann ja was werden, mit so einer Direktorin..Aber eins ist mal klar, nochmal lass ich nicht zu, dass sie uns so behandelt!" Bei diesen Worten sprangen erneut Funken auf ihren Fingerspitzen, doch Mine ließ sie hastig verlöschen. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Anni und sie fragte besorgt: "Ist bei dir alles in Ordung?" Um Anni nicht die Möglichkeit zu geben, zu sagen, es wäre alles in Ordnung, wo sie doch wusste, dass es dies nicht war, sie jedoch auch nicht in irgendeiner Art unter Druck zu setzen, fügte sie lächelnd ein: "Darf ich mir deine Verletzung mal ansehen?" hinzu.
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptyDi Apr 22, 2014 12:36 pm

Fria - vor der Aula [mit Ayumi]
Fria hatte schon ein wenig verwundert dreingeschaut, als Ayumi angefangen hatte zu meditieren, aber dann doch lachen müssen über die drollige Idee. Hm, ich bin ja immer für eine Runde Fangen zu haben, aber wir bleiben am besten nahe bei der Aula, und beim Fangen spielen ist das unmöglich. Sie lächelte breit. Naja, aber ich hab eine andere Idee. Wie wäre es mit einem Wettrutschen? Wer von uns beiden schafft es schneller, auf dem Geländer ein Stockwerk tiefer zu rutschen? Wer landet eleganter? Wer hat die aufregendste Rutschpartie? Wer zieht die lustigsten Grimassen? Damit lässt sich eine Menge anstellen! Und die Geländer hier sind fantastisch toll zum Rutschen! Frias Augen blitzten. Sie konnte es kaum erwarten, das Geländer auszuprobieren. Es schien sie magisch anzuziehen. Mit den Fingern strich sie über das, scheinbar uralte, Eichenholz der Treppe. Es fühlte sich wunderbar weich unter ihrer schmalen Hand an, und dennoch als wäre es stark und würde sie locker tragen können. Was hockst du da noch auf dem Boden? Auf gehts! Oder traust du dich nicht? Herausfordernd grinste Fria, doch nur einen Moment später begann sie zu kichern und es wurde deutlich, dass sie Ayumi nur ein bisschen hatte ärgern wollen. Ihre Hände fuhren immer noch immer wieder über das Holz des Geländers, ungeduldig auf Ayumis Antwort wartend.

Love - im Stall [mit Kora]
Love hatte bemerkt, wie wenig wohl sich Kora auf dem Pferd fühlte und ihre verkrampften Hände gespürt und spätestens jetzt bereut, dass sie das kleine Mädchen einfach so auf Harlekin gezogen hatte und nicht darauf eingangen war, beziehungsweise einfach nicht verstanden hatte, dass diese offenbar Angst vor Pferden hatte, aber das nicht hatte zugeben wollen - und scheinbar immer noch nicht zugeben wollte. Love beschloss, ihre Maske nicht zu zerstören und ihr nicht von Anfang an ihre Sicherheit zu nehmen. So überging sie den Ritt auf Harlekin und führte ihn rasch mit ein bisschen Abstand zu Kora in seine Box, strich ihm nur kurz über die Nüstern und stand dann wieder bei Kora, der sie beruhigend die Hand auf die Schulter legte und sie in den hinteren Teil des Stalls zu den Boxen der Pflegepferde führte. Love plauderte fröhlich darauf los, damit Kora ihre Angst von eben vergessen konnte. Also, zur Zeit haben wir nur vier Pflegepferde da, für die Schülerinnen, die eben keine eigenen Pferde haben, weil sie es sich nicht leisten können oder einfach noch nicht so geübt im Umgang mit Pferden sind. Sie sind alle gut erzogen und zahm, um die Anfänger nicht gleich zu verschrecken. Die ganz da hinten ist Elsa, sie ist schon sehr alt und viele der Schülerinnen hier haben auf ihr reiten gelernt. Sie ist unfassbar geduldig und sanftmütig. Und dankbar für jede Aufmerksamkeit, jedes Leckerli und jede Streicheleinheit. Nicht wahr, meine Süße? Sanft kraulte Love die Palomino Stute am Hals, die sich genießerisch an Love schmiegte und leise freudig wieherte. Love gab ihr ein kleines Stück Apfel und wandte sich dann dem nächsten Pferd zu. Das hier ihr gegenüber ist unser Island Hottie, wunderschön, oder? Das weiß er allerdings auch, zumindest scheint er ein wenig eitel zu sein. Trotzdem liebt er Menschen, vor allem natürlich die, die seine Schönheit bewundern und ist ein eher langsames, elegantes Pferd, daher gut für Anfänger geeignet, die ein Dressurpferd suchen und nicht unbedingt auf wildes Reiten aus sind, das ist nämlich unter seine Würde. Zufrieden mit der Vorstellung, eure Hohheit? Der Hengst wandte den Kopf zur Seite und schnaubte, fast ein wenig empört. Love fuhr sich mit der Hand, als wäre sie verzweifelt, durch die wuscheligen Haare. Oh, verzeih, wie konnte ich nur vergessen, deinen Namen zu nennen! Es tut mir wirklich leid! Love lachte und warf ihm eine Karotte zu, die er erst, als sie ihm den Rücken zudrehte, sich schnappte und langsam zerkaute. Sein Name ist Prince, warum, brauche ich nach der Vorstellung wohl nicht mehr erklären. Aber lass dich davon nicht irritieren, er ist wirklich ein braves Tier, auch wenn er das gar nicht gerne hört. Love ging zur nächsten Box. Neben unserem stolzen Hengst steht Karli, sie ist noch nicht lange hier. Auch eine echte Schönheit, mit dem fuchsfarbenem Fell und der etwas dunkleren Mähne, nicht? Sie ist auch total süß, noch relativ jung und total mutig und richtig tapfer. Sie würde alles für ihren Reiter riskieren und liebt ihren Besitzer abgöttisch. Sie wird Eliza sicher vermissen, sie hat sie letztes Jahr geritten und die beiden waren ein Herz und eine Seele. Aber Karli gewöhnt sich schnell an neue Leute und fasst leicht Vertrauen zu ihrem Reiter. Sie wäre ein wunderbares Polizeipferd oder soetwas. Das würde ihr auch bestimmt Freude machen. Kurz wuschelte Love durch Karlis Mähne und lächelte, als diese fröhlich ihren Kopf an Loves Schulter rieb. Ja, Kleine, ich weiß. Ich werde schauen, dass ich dieses Schuljahr auch ab und an mal einen kleinen Ausflug mit dir unternehme. Schwungvoll küsste Love Karli auf die Blässe, dann brachte sie Kora zum letzten der Pflegepferde. Es war ein weißer Apfelschimmel mit schwarzer Mähne und kristallblauen Augen. Und zu guter letzt unsere Tine. Sie ist ziemlich ängstlich und traut sich kaum an Menschen heran. Auch mit den anderen Pferden versteht sie sich nicht so gut, bleibt lieber in der Box und hält auf der Koppel viel Abstand zu den anderen. Also recht schüchtern, die Gute, aber hat dafür ein total liebes Wesen und ist ruhig und fürsorglich, sie passt auf ihren Reiter auf und kümmert sich. Allerdings dauert es, bis sie soweit ist und seit Corinna, ihre frühere Pflegerin, weg ist, hat sie niemanden mehr wirklich an sich herangelassen. Die Arme, sie vermisst Cori sicher. Love warf der Stute kurz einen mitfühlenden, ein wenig besorgten Blick zu, dann hakte sie sich bei Kora unter und führte sie aus dem Stall durch den Gang, der sich an die Rückwand anschloss, ins Hauptgebäude. Und, was sagst du zu den vieren? Hast du schon eine Idee, welches Pferd du gerne pflegen würdest? Eine der älteren Schülerinnen organisiert das Ganze, und ich könnte bestimmt ein gutes Wort für dich einlegen. Love lächelte Kora freundlich an.

Anni - Cafeteria [mit Mine]
Anni hatte die Rede der Direktorin ruhig, ohne eine Regung und ohne mit der Wimper zu zucken über sich ergehen lassen. Regen Sie sich nicht so auf. Das ist schlecht für ihren Blutdruck, der ohnehin nicht gerade niedrig zu sein scheint. Was haben Sie denn erwartet? Dass man Ihnen vor Freude um den Hals fällt, weil Sie nun hier arbeiten? Wie viel Erfahrung mit der wirklichen Welt haben Sie? Erst, nachdem die Worte gesprochen waren, fiel Anni auf, wie arrogant und abweisend, fast verletzend diese gewesen waren. Sie biss sich verlegen auf die Lippe. Aber nun war es auch zu spät, gesagt ist gesagt und kann nicht mehr zurückgenommen werden, auch wenn es Anni schon leid tat, was sie gesagt hatte. Sie sollte sich mit Mine lieber gut verstehen, allein schon, weil sie sich ein Zimmer und eine Kristallkugel teilen mussten. Und ehrlich gesagt, eigentlich wollte sie sich auch mit Mine gut verstehen. Also lächelte sie und versuchte, Mines Frage zu beantworten. Nein, danke der Nachfrage, bei mir ist alles in Ordnung, ich habe mich nur ein wenig erschrocken, aber eigentlich hätte ich bei ihren wunderschönen roten Locken mit einem feurigen Talent rechnen können. Entschuldigen Sie. Einen Moment schwieg sie und die Stille lag bleischwer zwischen ihnen. Dann raffte sie sich auf und sagte, ohne Mine anzuschauen. Wie wäre es, wenn wir nun uns in die Aula begeben würden? In ihrem Inneren ärgerte sie sich, dass sie sich so gestellt und seltsam altmodisch ausdrückte, aber ihr war nichts besseres eingefallen. Anni öffnete die Tür und drehte sich, als sie halb draußen war, nochmal zu Mine um und blickte geradewegs in ihre Augen. Diese warmen, rot-orangenen Augen. Sie konnte sich einfach nicht davon losreißen, ihnen einfach nicht widerstehen.
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BeitragThema: Re: Shadow Eater - There's No Escape From Justice    Shadow Eater - There's No Escape From Justice  EmptySa Apr 26, 2014 1:23 pm

Ayumi - Aula -> Treppenhaus [mit Fria] :

"Das ist eine geniale Idee!" Ayumi sprang auf, angstecket von Frias Tatendrang und deren Begeisterung, die in ihren Augen funkelte. "Klar traue ich mich!", rief sie entrüstet und flitzte zum gegenüberliegenden Geländer, das alte Eichenholz glänzte wie frisch geölt, als sie mit den Fingern darüberfuhr. Schwungvoll sprang sie darauf und hielt sich fest und ahmte dann, einer spontanten Eingebung folgend, die berühmt-berüchtigte Denkerpose nach und sagte mit tiefer Stimme und hoheitsvollem Ton, als verkünde sie die Lösung eines rätselhaften Mysteriums: "Herausforderungen sind da, um gemeistert zu werden." Dann blickte sie Fria tieeeeef in die Augen und fragte in derselben Tonlage: "Wirst du dich dieser Herausforderung stellen?" Nur um gleich danach dem Zucken ihrer Mundwinkel nachzugeben und einen Lachanfall über ihre eigene schlechte Schauspielkunst zu bekommen. "Okay, zurück zum Ernst des Lebens. Wer am schnellsten unten ist hat gewonnen!", meinte sie dann, noch immer breit grinsend, und begann einen Countdown herunterzuzählen. "10, 9, 8, ..."

Kora - Stall -> Hauptgebäude [mit Love] :

Überrascht, aber doch sehr froh darüber, dass Love nicht näher auf ihr seltsames Verhalten einging, folgte Kora ihr und kam langsam wieder zur Ruhe. Ihre Finger hatten bis auf ein weniges aufgehört zu zittern, und nun, da Harlekin in seiner Box war, fühlte sie sich auch schon wesentlich sicherer. "Ich hoffe nur, dass sie mich jetzt nicht für komplett verrückt hält, weil ich mich so komisch verhalten habe! Offenbar hat sie bemerkt, dass etwas nicht stimmt, spricht es aber nicht an - das ist wirklich lieb von ihr. Andere hätten da vollkommen anders reagiert, ich bin echt froh, dass ich sie als Schwester habe." Als Love ihr nacheinander liebevoll die verschiedenen Pflegepferde vorstellte; Elsa, die sanftmütige Palomino Stute, deren freudiges Wiehern unbewusst ein Lächeln auf Koras Gesicht zauberte, der edle Prince, dessen Fell wunderschön glänzte und seinem Namen alle Ehre machte und die mutige Karli, die sie aus treuherzigen Augen beobachtete. Tine, die etwas ängstlich wirkende Stute, schien sich nicht ganz wohl zu fühlen, und als Kora von Love erfuhr, dass Tines geliebte Pflegerin Corinne nicht für die Stute da sein konnte, keimte unmittelbar Mitleid in ihr auf. "Sie hat es hier bestimmt nicht einfach, mit so vielen Schülern ohne feste Bezugsperson.." dachte Kora und verspürte den seltsamen Wunsch die Stute beschützen zu wollen. "Danke für die tolle Vorstellung! Die Pferde hier haben wirklich alle etwas Einzigartiges an sich, und sind absolut sympathisch! Du scheinst sie ja wirklich alle gut zu kennen!", sie überlegte kurz und meinte dann: "Ich glaube, am ehesten würde ich mich mit Tine verstehen - sie ist genauso schüchtern wie ich." Sie schmunzelte. "Ich fände es echt super, wenn du für mich ein Wort einlegen könntest, aber es muss nicht sein, die Pflegepferde sind alle einfach wundervoll." Inzwischen waren sie in der Eingangshalle angekommen, und Kora sah sich staunend um. "Wow, es ist echt riesig hier!" Dann fiel ihr das schwarze Brett ins Auge und sie ging neugierig darauf zu: "Ah, hier steht, dass wir uns in der Aula versammeln sollen. Weißt du, wo die ist?" fragte Kora hoffnungsvoll. "Dieses Schloss ist so groß, da könnten man Wwigkeiten damit verbringen, einen bestimmten Raum zu suchen."


Mine - Cafeteria -> Aula [mit Anni] :

Perplex starrte Mine Anni an, ihre Worte echoten in ihrem Kopf: "Wie viel Erfahrung mit der wirklichen Welt haben Sie?" Huch, hab ich sie irgendwie verärgert, dass sie jetzt so kühl ist? Ich wusste es, die Frage, wie es ihr geht, war doch zu plump! Sie ist mir einfach rausgerutscht..", schoss es Mine durch den Kopf. Ihre nächsten Worte wählte sie so vorsichtig sie konnte, und versuchte sie sanft und neutral klingen zu lassen: "Was in dieser Welt wirklich ist und was nicht, ist subjektiv, daher ist es schwierig zu sagen, wie viel Erfahrung ich mit der Welt habe, wie sie für dich "wirklich" erscheint. In "meiner" wirklichen Welt freut sich ein Großteil der Menschen darauf, neue Leute kennen zu lernen, deshalb bin ich wohl automatisch davon ausgegangen, dass das hier genauso ist. Allerdings hat unsere werte Direktorin mich gerade vom Gegenteil überzeugt." Als Anni dann plötzlich wieder sanfter wurde und doch auf Mines Frage einging, strömte Erleichterung durch Mine hindurch wie helle Sonnenstrahlen, die Dunkelheit durchbrachen. "Vielleicht ist sie ja doch nicht sauer auf mich? Ich werde einfach nicht schlau aus ihr..Sie ist auf eine ganz eigene Art und Weise faszinierend und mysteriös.." Mine erwiderte Annis scheues Lächeln und, überrascht, dass Anni sich offenbar doch nicht verletzt hatte - "Vielleicht habe ich es mir doch nur eingebildet?" - antwortete sie: "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, wenn hier jemand um Verzeihung bitten sollte, bin wohl ich das, ich hätte besser aufpassen sollen. Aber gut, dass dir nichts passiert ist." Komplimente für ihre Haare war Mine bereits gewohnt, nahm diese jedoch zumeist nicht wirklich ernst, aber Annis ehrlicher Ton hatte sie berührt. Unsicher, wie sie darauf reagieren sollte, ohne zu offenbaren, dass sie völlig in den Anblick von Annis leuchtend roten Haaren auf deren schneeweißer, sanfter Haut vertieft gewesen war - ein Kompliment in diese Richtung wäre wohl mehr als vermessen gewesen - überging Mine es. Auch die altmodische Sprache, die Anni benutzt hatte, gefiel Mine. Diese Art zu Reden hatte etwas fantastisches, surreales und zugleich wunderschönes an sich. Mine stand auf, schwang sie ihren Rucksack über die Schulter und nahm die Kristallkugel in die Hand. "Gute Idee, wir sollten wirklich in die Aula gehen - nicht, dass unsere werte Frau Direktorin gleich von Anfang an noch mehr Groll gegen uns hegt." meinte sie, blickte auf und traf Annis Blick. Überrascht von der Intensität ihrer grünen Augen, zwinkerte Mine ihr verspielt zu und hoffte so die Stimmung zu lockern. Dann verringerte sie mit wenigen Schritten die Distanz zwischen ihnen und folgte Anni aus der Cafetaria, blieb dort jedoch wieder stehen, betrachtete rätselnd die Kugel und meinte schließlich: "Hier sollte doch ein Raumplan drin sein, oder? Der könnte helfen die Aula zu finden. Mal sehen..das mag jetzt tatsächlich etwas unwissend klingen, aber weißt du, wie man mit dieser Kugel umgeht?" Mine lächelte unsicher; die Tatsache, dass sie nicht wusste, wie man eine einfache Kristallkugel bediente, machte sie noch nervöser, als sie in Annis Anwesenheit ohnehin schon war.
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